Kostenfreier Download Aufbau Literatur Kalender 2017: 50. Jahrgang

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Aufbau Literatur Kalender 2017: 50. Jahrgang

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Pressestimmen

"Ein Standardwerk seiner Zunft." F.A.Z.

Über den Autor und weitere Mitwirkende

Catrin Polojachtof, geb. 1966 in Berlin. Im Aufbau Verlag seit 1986. Mitherausgeber „Aufbau Literaturkalender“, „Aufbau Literarischer Wochenplaner“ und „Aufbau Literarischer Taschenkalender“; Herausgeber „Aufbau Literarischer Postkartenkalender“ und „ Aufbau Literarischer Wandplaner“. Weitere Publikationen: „Weihnachtsträume – Der literarische Adventskalender. 24 Texte zur Weihnachtszeit. Mit 24 Rezepten” (Hg., zus. mit Reinhard Rohn); “Weihnachtsmagie – Der literarische Adventskalender. Mit Rätseln und Rezepten zur Weihnachtszeit“ (Hg.), „Weihnachtssterne – Die schönsten Geschichten zum Fest“ (Hg.) und „Liebesträume. Erotisches zur Nacht“ (Hg.). Lebt in Berlin.

Produktinformation

Kalender: 56 Seiten

Verlag: Aufbau Verlag; Auflage: 1 (18. Juli 2016)

Sprache: Deutsch

ISBN-10: 335103623X

ISBN-13: 978-3351036232

Verpackungsabmessungen:

34,2 x 23,6 x 1,2 cm

Durchschnittliche Kundenbewertung:

5.0 von 5 Sternen

4 Kundenrezensionen

Amazon Bestseller-Rang:

Nr. 407.166 in Bücher (Siehe Top 100 in Bücher)

Diesen Kalender brauche ich wie den Arche-Literaturkalender. Bin oft erstaunt, erfreut und ganz selten enttäuscht von den Infos zu den Autoren/Autorinnen und ihren Zitaten.

Wie oft würde man gern den richtigen Spruch oder das richtige Wort parat haben, wenn einem wieder mal was gegen den Strich geht. Eine wohlformulierte Phrase, die man seinem Gegenüber selbstbewusst um die Ohren haut. Oder einfach nur einen Leitspruch für den Tag, als Stimmungsaufheller. Seit fünfzig Jahren gibt der Aufbauverlag in diesem Fall wort- und bildreich Unterstützung für das ganze Jahr.Der Literatur-Kalender strotzt nur so von Weisheiten. Gleich auf dem Deckblatt gibt Margaret Mitchell allen, die gern mal einen erfrischen Kick (was wortwörtlich zu nehmen ist) als Starthilfe benötigen mit auf den Weg. Sie meint, dass wir unser Glückes Schmied sind. Wer wartet, wartet oft vergebens. Nur wir selbst sind für uns verantwortlich.Ein weiterer, sofort ins Auge fallender Vorteil ist die Tatsache, dass man endlich mal ein Bild von den Verfassern der geistereichen Gedankenblitze hat. Wer weiß schon wie Hunter S. Thompson aussah? Oder Ferenc Molnar? Oder wie die Erstausgabe von beispielsweise Baudelaires 'Les Epaves' gestaltet war.Immer einen flotten Spruch auf den Lippen. Dazu eine kurze Geschichte zu den Zeilen: Zu Ende ist das Sinnsuchen. Wohltuend auch die klischeefreie Gestaltung der Wochenblätter. Guiseppe Tomasi di Lampedusa stellt man sich vielleicht mit einem Leoparden vor. Nein, in diesem Kalender dienen Frau und Hunde als dekoratives Beiwerk. Daphne die Maurier kommt strahlend mit ihren drei Kindern und nicht düster und morbide daher.Auch Geschichtsfaktenfans kommen ganz auf ihre Kosten. Denn an jedem Wochentag sind Geburts- bzw. Sterbedaten berühmter Persönlichkeiten abzulesen. Manch einer scheint schon vollkommen in der Versenkung verschwunden zu sein. Dank des Kalenders taucht er zumindest für einen Tag wieder auf. Und er erinnert an Jahrestage, wie den Todestag von Alfred Döblin, der sich 2017 zum sechzigsten Mal jährt.Der Kalender verleitet sicher auch so manchen Leseunwilligen wieder mal ins Bücherregal zu greifen und sich das eine oder andere Buch (noch einmal) zur Brust zu nehmen. Und vielleicht entdeckt man darin dann seinen eigenen Kalender mit dem passenden Spruch zur Stimmung des Moments'

Ich erinnere mich noch genau: 1968 - der erste Literaturkalender des Aufbau Verlages. Damals noch „Bückware“ wurde er seitdem von Jahr zu Jahr mein literarischer Begleiter - von der damaligen Studentenbude bis zum heutigen Computerarbeitszimmer. Nun also die 50. Ausgabe des wohl dienstältesten deutschsprachigen Literaturkalenders. (Nebenbei bemerkt: ich besitze alle Jahrgänge seit 1968).Das Titelblatt des Jubiläums-Kalenders ist der amerikanischen Schriftstellerin Margaret Mitchell gewidmet, die vor 80 Jahren für ihren Bestseller-Roman „Vom Winde verweht“ mit dem Pulitzer-Preis ausgezeichnet wurde. Auf dem ersten Wochenblatt findet man dann einen kurzen historischen Abriss des Aufbau Literaturkalenders, ergänzt durch einige Abbildungen aus den zurückliegenden fünfzig Jahren.Doch dann geht es schon los mit der gewohnten Wochen-Kombination von Bild (Porträt oder Illustration), Autorenzitat und kurzer biografischer Information. Der Bogen spannt sich dabei von der deutsch-britischen Journalistin und Schriftstellerin Sybille Bedford (erste Januarwoche) bis zu dem tschechischen Illustrator und Kinderbuchautor Josef Lada (letzte Dezemberwoche).Obwohl auf den 53 Kalenderblättern vorrangig zeitgenössische Schriftsteller/innen vor-gestellt werden, erinnert der Literaturkalender aber auch über literarische Jubiläen des Jahres 2017 - z.B. an den 70. Todestag von Hans Fallada (5. Februar), den 200. Geburtstag von Theodor Storm (14. September) oder den 350. Geburtstag des Gulliver-Autors Jonathan Swift (30. November). (Warum man bei Storm und Swift allerdings den Todestag zur Erinnerung nutzte, bleibt wohl ein Geheimnis des Verlages). Der Kalender besticht durch seine abwechslungsreiche Vielfalt - ob Antike (Homer), Theater (Ferenc Molnár und Hans Albers), Regisseur (Egon Günther), Kabarett (Gerhard Polt), Comic (Hal Foster) oder Buchillustration (Georg Heym „Umbra vitae“), der Literatur- und Kalenderfreund findet alles vor.Jedes Wochenblatt ziert eine großformatige Abbildung (schwarz/weiß oder farbig). Meist sind es historische Fotos, Gemälde, Karikaturen oder Zeichnungen, die den kurzen literarischen Text illustrieren. Dazu gibt es eine Kurzbiografie des jeweiligen Autors oder der jeweiligen Autorin. Das Kalendarium tritt mit einer kleineren Schriftgröße dezent in den Hintergrund. Trotzdem sind zu jedem Kalendertag bis zu zehn Geburts- oder Sterbejahre von Autoren der Weltliteratur angeführt.Die 2017-Jubiläums-Ausgabe präsentiert sich jedenfalls wieder als ein verlässlicher Jahresbegleiter, der viele Anregungen zur Lektüre und zur Beschäftigung mit der Literatur gibt. Mit seinen Illustrationen ist er ein Wandschmuck und mit seinen informativen Texten zugleich ein Literaturlexikon. Außerdem ist der Kalender natürlich ein Sammlerobjekt und viele Literaturfreunde wünschen dem Aufbau-Literaturkalender weiterhin viel Erfolg im hartumkämpften Kalendermarkt. Auch in den nächsten Jahren ist dafür der Platz an der Wand neben meinem Schreibtisch reserviert. Also bitte weiter so!

Der Aufbau-Literaturkalender erscheint 2017 nun zum 50. Mal. Spricht das nicht für sich selbst? Er ist ein absolutes Erfolgsmodell und nicht mehr aus dem Dschungel der zahlreichen Jahreskalender wegzudenken. Aber er versinkt nicht in diesem Gewirr, sondern sticht sehr angenehm daraus hervor! Woche für Woche bekommt der Leser eine kleine Geschichte, ein geflügeltes Wort, Sätze die zum Nachdenken anregen oder einfach nur zum Schmunzeln. Von berühmten Literaten und unbekannten Neuentdeckungen, immer ein passendes Zitat, ein kleines Gedicht, dazu jeweils eine Fotografie oder eine Seite aus dem Buch, eine Zeichnung, um die geschriebenen Worte noch zu unterstreichen und ihre Wirkung hervorzuheben. Immer dabei die Eckdaten der Autoren und des betreffenden Buches. Ich werde wohl einige Bücher wieder hervorkramen und werde sicher neue entdecken. Bei mir hat er schon einige Jahre einen festen Platz über dem Schreibtisch. Und so wird es auch bleiben. Für jeden Liebhaber des geschriebenen Wortes ist dieser Kalender ein absolutes Muss!

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